Das Ende der WM – glücklich oder traurig?

Wer meinen Beitrag Fußball und Nationalismus? – Warum ich die WM nicht mehr schaue gelesen hat, weiß dass ich kein großer Fußballfan bin und die WM größtenteils gemieden habe.

Wenn das überhaupt möglich war…

Denn schließlich lief ständig und überall Fußball. Besonders in meiner Straße, wo sämtliche Restaurants und Bars die Spiele anzeigten. Ich muss allerdings betonen, dass ich die Stimmung und den Jubel sehr gerne mochte. Er war zwar so laut, dass der Lärm mich gelegentlich vom Schlafen abhielt, aber es hatte etwas besonderes, die glücklichen Stimmen zu hören, ohne den genauen Kontext zu kennen. Wer spielte und warum sie sich freuten, wusste ich nicht. Aber ich hörte dem Tumult gerne zu.

Grillen und Fußball.

Ich hatte nicht vor, auch nur ein Spiel zu gucken. Aber meine beste Freundin hatte mich zum Grillen und Fußball gucken eingeladen und ich wollte nicht so stur sein und aus Prinzip absagen. Ich habe schließlich nichts gegen Fußball! Ich verbringe meine Freizeit nur gerne mit anderen Dingen. Und gestern, beim Finale, schaute ich zum ersten Mal das Spiel.

Wetten auf das Spiel

Da ich alles andere als begeistert war, Fußball schauen zu müssen, entschied ich mich kurzerhand, meinen Freund zum Wettbüro zu begleiten und auch etwas zu tippen. Ich befürworte zwar keinesfalls das Glücksspiel (!!!), aber durch eine eigene Wette hätte ich einen Grund gehabt, das Spiel aufmerksam zu beobachten.

Die Stimmung

Ich war positiv überrascht, als ich feststellte, wie viel Spaß ich hatte. Die Stimmung war angenehm – kein lautes Pöbeln und niemand, der den anderen rügte, wenn er sich zwischendurch unterhielt.

Gegen Ende des Spiels fieberten wir alle mit meinem Freund, weil er genau 4:2 getippt hatte und knapp 300€ winkten. Welche er auch gewann. Es wurde gejubelt und gelacht. Und ich gewann warum auch immer 20€! Mein kleiner Beitrag hatte sich dupliziert, weil ich richtig „geraten“ hatte.

(An dieser Stelle muss ich anmerken, dass ich nie wieder ein Glücksspiel spielen werde, weil der Suchtfaktor enorm ist! Ich ärgerte mich nämlich sofort, warum ich nicht mehr gesetzt hatte, obwohl mich Geld nicht im Geringsten interessiert. Es ging irgendwie um den Sieg.)

Das Ende der WM

Auch wenn ich bis auf das gestrige kein Spiel geschaut habe, so war ich durch die Schwarmintelligenz bestens informiert. Und ich muss sagen, dass ich durchaus überrascht war, wie anders ich sie im Gegensatz der früheren Turniere empfunden habe.

Mir wurde ebenso klar, dass ich einem so kollektiven Ereignis gar nicht entkommen konnten, denn die WM war immer und überall Thema. Ich bin allerdings trotzdem froh, dass sie vorbei ist. Irgendwie finde ich, dass ein Monat die ideale Zeitspanne dafür ist. Noch länger, und es wäre mir zu viel geworden.

Dass Frankreich gewann hatte ich durch Raten getippt, aber ich hätte mich auch sehr gefreut, wenn ein so kleines Land wie Kroatien gewonnen hätte. Vielleicht war es mir sogar egal. Ich war für die Mannschaft, die fair und besser spielte.

Die WM sollte trotzdem kritisch betrachtet werden.

Ich hatte in diesem Beitrag meine Meinung zum Thema Fußball und Nationalismus geäußert, und leider haben sich viele meiner Vorahnungen bestätigt. Nicht selten entstand durch die WM eine politische Diskussion, die ich nach wiederholtem Hören einfach nur lächerlich fand. Für mich sind das zwei verschiedene Paar Schuhe…

Ich war außerdem sichtlich ermüdend wegen all dem Marketing um den Fußball. Ob es nun mit Fußball zu tun hatte, oder nicht – ständig diese Anspielung auf die WM. (Das nervt mich übrigens auch bei Ostern, Weihnachten, Valentinstag…)

Was meint ihr zu dem Thema? Seid ihr erleichtert, dass es vorbei ist? Trauert ihr der WM schon nach? Verurteilt ihr mich, weil ich wetten war? Eure ehrliche Meinung ist mir immer wichtig! 🙂

Habt einen schönen Start in die Woche! 

20 Kommentare zu „Das Ende der WM – glücklich oder traurig?

  1. Ich: Froh, dass die WM vorbei ist. Aber das hat eher mit meiner persönlichen Entwicklung mit meinen anderen Prioritäten zu tun.

    Natürlich habe ich es auch gerne, wenn was los ist und wenn Leute zusammen kommen und es was zum Lachen, mitfiebern, wasauchimmer gibt. Deshalb bin ich auch froh, in einer Stadt zu leben, wo immer was los ist.

    Gegen das Wetten habe ich nichts einzuwenden:-). Finde ich eigentlich auch noch spannend.

    Liebe Grüsse!

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  2. bei uns ging das irgendwie dieses Jahr so vorbei. Klar Deutschland wurde geschaut, aber alles andere wie sonst?? Ne eher nicht und sogar gestern beim Endspiel nur mal reingeschaltet…war viel zu schönes Wetter als vor der Flimmerkiste zu sitzen

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  3. Hey liebe Mia!

    Habe auch gleich deinen alten Beitrag gelesen^^
    Ich muss ehrlich sagen, und das wolltest du ja 😉 , dass ich es immer nicht so ganz verstehen kann, wenn Leute sich von der WM unter Druck gesetzt fühlen… Bzw, wenn das dann auf das Ereignis geschoben wird, hat es ja eigentlich eher etwas mit dem Umfeld zu tun, in dem man sich bewegt (das soll gerade niemenden beleidigen, versteh mich bitte nicht falsch!) Ich meine damit, dass ich dieses Jahr auch total desinteressiert war. Ich hatte keinerlei Nerv dafür und konnte nicht die geringste Euphorie dafür aufbringen. Kann nicht mal sagen, warum, es interessierte mich einfach nicht. Ich weiß noch, vor vier Jahren , da war ich Zehnte Klasse, da habe ich mit meinen zwei besten Freundinnen schon im Vorfeld Spielerprofile und so einen Blödsinn erstellt und wir waren total dabei, haben fast jedes Spiel geschaut, viel auch zusammen… es war göttlich^^ Aber dieses Jahr eben gat nicht, und es war okay. Ich meine ja, ich bin total genervt, dass auf jeder Käsepackung ein Fußball drauf sein muss, das ist so eine Sinnlosigkeit, die niemand braucht. Das ist eben unsere Welt, alles muss extra vermarktet werden. Juhu! -.-
    Und ja, ich finde es falsch wenn ich den Nachrichten statt über Politik von Jogis Jungs berichtet wird -.-
    Aber das sind Sachen, da kann man zuhören, wenn es einen interessiert, oder eben nicht, weißt du?
    Ich finde es enorm schade, wenn du dich von deinem Umfeld derart unter Druck gesetzt fpühlst, das zu schauen… Wenn sie dich entsetzt anschauen, nur weil du sagst, es interessiert dich nicht… Aber vielleicht meinen sie es auch gar nicht so böse? Wenn jemand für etwas mitfiebert kann er manchmal den Sinn verlieren, warum es einen anderen kalt lässt. Dann schaut er einen verwundert an und einem selbst ist das total unangenehm, obwohl er es vllt gar nicht böse meint.
    Und was den Nationalismus angeht… Ich bin froh, wenn du sagst, du siehst nicht in jedem Gahnenschwinger einen Nationalisten^^
    Doch ich glaube sogar, dass es den Leuten, wenn sie bei der WM „Deutschland“ rufen eben nicht darum geht, dass wir die besten sind, sondern es geht um das wir-Gefühl. Sie könnten genauso rufen „Wir“… Es ist einfach ein verbindendes Ereignis, das Endorphine freisetzt und ich finde das total schön. Klar kann man darüber streiten, warum ausgerechnet Fußball Nationalsport sein muss… Warum diese Sportler Millionen bekommen… Man sollte auch definitiv die Korruption der Fifa und des Ganzen ansprechen. Doch ich denke, für den, den das nicht komplett die Lust verdirbt, der kann dann auch einfach gut mit allen zusammen feiern und sich freuen^^
    Wäre es nicht Fußball, dann wäre es etwas anderes. Ich denke, es ist doch schön, wenn die Nation einen Sport hat, der sie alle alle paar Jahre zusammen kommen lässt.
    Und es ist auch enorm okay, sich nicht angesprochen zu fühlen 😉
    Es ist mehr als ok, froh zu sein, wenn dieser Wahnsinn vorbei ist und alle sich wieder auf die wichtigen Dinge konzentrieren^^
    Denke nicht, ich wollte dich gerade runter reden 😉
    Wie geagt, es ist mehr als in Ordnung, sich nicht angesprochen zu fühlen, aber ich denke auch, dass du dich dann nicht von der Fußball Welt unterdrückt fühlen musst 😉
    Auch, wenn ich weiß, man kann niemandem ein Gefühl absprechen und es muss ja auch alles irgendwoher kommen… Wie gesagt, doch ich denke, es ist nicht überall so 😉

    Ganz liebe Grüße an dich!

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    1. Gesunde Einstellung von Dir. – Mit der nachlassenden Begeisterung gegenüber früheren Turnieren bist Du nicht allein. Mir geht es auch so und ich habe immerhin beruflich mit Fußball zu tun. Aber irgendwie hat man diese WM eher hingenommen. Mir kam sie eher wie ein Pausenfüller vor statt als Höhepunkt der Saison.

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      1. Dankeschön 🙂

        Und es stimmt tatsächlich… Ich hatte oft das Gefühl, dass kaum jemand mit wirklich Herzblut geschaut hat…

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      2. Wir haben hier gestern noch lange diskutiert, es war vom Gefühl her irgendwie weit weg. – Was aber auch mit der allgemeinen Diskussion um Fußball und dessen Protagonisten zu tun haben mag. Und damit meine ich gar nicht das Fotoshooting, sondern die Weltfremdheit der Jungs.

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    2. Danke liebe Luna,
      Dieser Kommentar bedeutet mir unsagbar viel! Deine eigene Meinung mit mir zu teilen, hat mich sehr gefreut, vor allem, weil sie so interessant war!
      Obwohl ich denke, dass wir vom Alter nicht so weit auseinander sind, habe ich doch das Gefühl, dass unser sozialer Kreis sehr anders ist. Den nicht vorhandenen Druck, den du bei all diesen gesellschaftlichen Ereignissen nicht spürst, finde ich toll! Nicht nur in meinem Freundeskreis, sondern überall (Arbeit, Uni) existiert dieses Kollektiv, bei dem ich mich nicht so recht zugehörig fühle. Ich finde es nicht schlimm, denn ich kann es recht gut ignorieren.

      Was ich allerdings nicht ignorieren kann, ist der Nationalismus und Rassismus, der oftmals herauskommt. Zu oft schnappe ich Kommentare auf, bei denen ich nur den Kopf schütten muss. Ich bin eben kein Fan von Flaggen und diesem manchmal radikalen Ausgrenzen von anderen. Auch die harmlosen „Wir“ Rufer sollten meiner Meinung nach inne halten und überlegen, wie sinnvoll es ist, in dieser politischen Lage durch die Stadt zu ziehen und mit der deutschen Fahne zu schwingen. Alles nur meine Meinung – die muss niemand teilen 🙂

      Danke für deinen wunderbaren Kommentar! ❤️ hab eine schöne Nacht!

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      1. Ich find schön, wenn man hier in einem angenehmen Rahmen auch über solche Themen seine Meinung austauschen kann, deswegen danke ich dir dafür, dass du das ermöglichst 🙂

        Ich finde es schade, wenn du so viele solcher Erfahrungen machst und so ein Umfeld hat… Da würde es mich wahrscheinlich auch tierisch ankotzen und ich wäre froh, wenn es vorbei ist^^

        Nun ja, was die Flaggen angeht werden wir denke ich nicht ganz auf einen Zweig kommen, denn ich sehe das wirklich sehr locker und glaube, dass wirklich die wenigsten das mit solcherlei Gedanken machen…
        “ Auch die harmlosen „Wir“ Rufer sollten meiner Meinung nach inne halten und überlegen, wie sinnvoll es ist, in dieser politischen Lage durch die Stadt zu ziehen und mit der deutschen Fahne zu schwingen.“
        Den Punkt finde ich recht interessant. Ich stimme dir da gewisserweise zu, zumindest verstehe ich den Gedanken, dass man das eigene Handeln überdenken sollte, wenn eventuell Rassisten oder Fremdenfeindliche darin eine Unterstützung sehen können. Generell befürworte ich das. Man sollte dieser Gruppe nicht noch mehr das Gefühöl geben, dass ihnen alle wenigstens heimlich zustimmen. Doch in diesem Fall glaube ich, dass es zu erzwungen wäre, dem entgegen zu gehen. Und was passiert denn, wenn niemand denn im Deutschlandspiel die Fahne schwingt, weil er seine Nationalmannschaft anfeuern möchte? Was passiert, wenn die Flagge nur noch im Bundesttag zu sehen ist oder auf reden der Kanzlerin, für die sich niemand interessiert? Wir überlassen die Flagge den Nazis und sie kann für diese ein unmissverständliches Symbol werden. Ich finde es manchmal traurig, dass Flaggen schon so extrem mit Nationalismus belastet sind, obwohl sie doch einfach nur ganz objektive Symbole sind.
        Außerdem passiert noch etwas anderes: Man hört aus unglaublich vielen Ecken gerade, nicht nur von den ganz linken, wie unerwünscht dieses Fußball bild ist. Bei vielen öffentlichen Veranstaltungen zur WM in meiner Stadt habe ich sogar den Hinweis gelesen „Bitte keine Flaggen und falschen Nationalstolz“ Ich meine, ich verstehe, was damit gemeint ist und gerade der Ausdruck falscher Nationalstolz ist sehr treffend, doch ich denke, man setzt damit zu vielen Menschen einen Stempel auf. Viele Leute, die eigentlich gar nichts böses wollen, werden seit einigen jahren dazu gedrängt, ihre Fahnen stecken zu lassen ud fühlen sich enorm vor den Kopf gestoßen. Sie fühlen sich misverstanden, in eine falsche Ecke gedrängt und haben das Gefühl, niemand hört ihnen zu. Wir wessen, dass das ziemlich gut dem AFD-Wähler Profil entspricht…
        Ich habe bei solchen Sachen eben manchmal das Gefühl, dass man die Leute ins extreme drängt, und das finde ich schade…

        Ich möchte dir damit gerade gar nichts unterstellen! Keine Sorge 😉 Das sind gerade meine allgemeinen Gedanken dazu. Wie gesagt, ich verstehe, wenn du Flaggen nicht magst und ganz ehrlich, es geht mir eigentlich ziemlich ähnlich… Es ist nichts, womit ich mich identifiziere. Dennoch denke ich eben noch ein bisschen anders 😉
        Ich wollte dir übrigens auch nicht vorwerfen, dass du andere Leute vorverurteilst, denn so klingst di wirklich ganz und gar nicht!

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      2. Ach so habe ich das gar nicht empfunden, das du mir was unterstellst 🙂 das ist nunmal deine Meinung und das ist völlig in Ordnung so!

        Ich verstehe auch deine These, dass man die Flagge nicht gleich den Rechten überlassen sollte. Aber in dieser politischen Zeit des „Rückschritts“ weiß man ja gar nicht, wer wer ist. Und leider gibt es inzwischen zu viele von der rechten Seite.

        Auf die Flagge zu verzichten, ist eine ganz kleine Geste, auf die Menschen warum auch immer nicht verzichten können. Und diese Haltung finde ich schon fast trotzig. Wer weiß, wie es in 4 oder 8 Jahren aussieht. Vielleicht werde ich da nicht so dieses Flaggen Problem haben, wie jetzt.

        Mit dem „wir“ allerdings schon. In meinem vorigen Beitrag habe ich mit einem Freund diskutiert und er verteidigte sein „Wir“ weil „wir ja allen Grund hätten, stolz auf das Land zu sein, weil wir die beste Verfassung hätten und das reichste Land wären die besten Menschenrechte usw. Aber damit hat er Deutschland, also „uns“ von anderen Nationen hervorgehoben und andere herabgesetzt. Und das ist kein gesunder Patriotismus, sondern felsenfester Nationalismus. Ich verstehe also nicht, wie ein friedliches Fußballspiel so derart ausarten kann und jeder voller stolz seine Nation verteidigt (so geht es mir übrigens mit allen nationalen Ländern).

        Ach liebe Luna, gleich schreibe ich meine Klausur, aber ich könnte mich gerade sehr gut ablenken. Danke für diesen interessanten Austausch! Ich respektiere deine Einstellung und du hoffentlich auch meine! ❤

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      3. Na aber natürlich respektiere ich die deine ! 😉
        Du hast recht, es ist sehr unübersichtlich und schwer zu sagen, wer wer ist… Vielleicht auch ein Zeichen, dass wir alle versuchen sollten, Menschen weniger zu kategorisieren, sondern ihnen zu zuhören… Und das mit dem Trotz sehe ich auch so und es nervt mich sehr, dennoch ist es etwas, was man berücksichtigen muss, wenn man vorgeht… Manche Aktionen fördern vllt zu große Gegenreaktionen (auch mal allg auf andere Themen bezogen ähnlicher natur)

        Und was deinen Freund angeht… ich diese ganzen Gründe, die er aufführt, warum wir so ein tolles Land wären, eh nicht verstehen. jedem klar denkendem Menschen muss bewusst sein, worauf dieser Wohlstand beruht, auf wessen Rcken wir leben… Und was ehrlich an unseren Werten ist…

        Nun, ich hoffe, dass du, wenn du das liest, deine Klausur gut überstanden hast!!!
        Ich drücke dir in diesem Moment zumindest die Daumen und denke an dich 😉
        Viel Erfolg!

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  4. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich mich bisher noch nie so wenig für eine WM interessiert habe, wie für diese. Das lag nicht mal am frühen Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft, sondern war bereits vorher der Fall. Vielleicht unter anderem wegen des Fehlens von Nationen wie Italien und der Türkei, die hier ja auch sehr viele Unterstützer haben, die sonst während solcher Turniere für die entsprechende Stimmung sorgen. Dadurch blieb es diesmal sehr ruhig und es war in der Nachbarschaft kaum etwas von WM-Stimmung zu sehen. Die Anstoßzeiten waren oft viel zu früh, sodass ich bei dem Wetter lieber etwas anderes gemacht habe (und zu tun hatte), als ab 14 oder 17 Uhr vor dem TV zu sitzen. Außerdem scheint mein Fußballinteresse generell nachzulassen. Einige Spiele hatte ich eingeschalten und dann aus Langeweile doch etwas anderes gemacht. Die WM hätte also noch weitere 4 Wochen laufen können und ich hätte sie kaum wahrgenommen, bis auf die vielen Deutschland-Artikel im Supermarkt, wobei die nach dem Ausscheiden ja auch schnell über den Ausverkauf aus dem Sortiment geflogen sind 😀

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    1. Danke für deinen Kommentar 🙂 Diesen Eindruck hatte ich allerdings auch! Die WM wurde nicht so gehyped wie sonst, vermutlich auch, weil Deutschland so früh raus kam! Auch die zeitlichen Umstände spielten sicher eine Rolle bei alledem!

      Liebe Grüße!

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  5. Ich bin da weder glücklich noch traurig. Wie ich oben schon schrieb, für mich war dieses Turnier eher ein Pausenfüller, aber eben nicht das Highlight des Weltfußballs. Das mag am Land gelegen haben und auch an dem überschaubaren sportlichen Niveau.
    Hobby- und berufsmäßig schaue ich so gut wie alle Spiele einer WM normalerweise. Aber diesmal habe ich auch Einiges bewußt ausgelassen und bei manchem Kick mußte ich mich wirklich zusammenreißen – so wenig kam da „rüber“.
    Über die Marketing- Trittbrettfahrer bei diesen Turnieren muß ich nur noch grinsen. Selbst der Bestatter hat ’nen Sarg mit ’nem Fußball bemalt…. Lachen oder schreien? 🙂

    Liebe Grüße!

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      1. Gerne! – War sie wirklich. Und weißt Du was? Ich freu mich richtig drauf, wenn in zwei Wochen der kleinere Fußball wieder beginnt. Da ist zwar nicht alles perfekt und die Kommerzialisierung macht auch davon nicht völlig Halt – aber wieder dichter dran zu sein, ist dann auch schön. 🙂
        Liebe Grüße!

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